– Frau Prof. Messling, Bundesministerium für Bildung und Forschung –
Mit seiner Arbeit hat das Cluster „Zukunft der Pflege“ dazu beigetragen, Technologie für den Einsatz in der Pflege bedarfsgerecht zu entwickeln und somit die Lebensqualität der Pflegebedürftigen und der Pflegenden nachhaltig zu verbessern. Pflegeinnovationen müssen sicher, hilfreich und vertrauenswürdig sein, damit sie akzeptiert und gern genutzt werden. Forschung muss dabei Hand in Hand gehen mit sozialen Innovationen, also neuen Modellen für die Gesellschaft und Lösungen in Form von Produkten, Dienstleistungen, Handlungsweisen oder Vereinbarungen für unser gemeinsames Leben.
– Frau Prof. Messling, Bundesministerium für Bildung und Forschung –
Das Cluster „Zukunft der Pflege“ ist eine bundesweite Initiative, die 2017 ins Leben gerufen wurde, um die Pflegebranche durch den Einsatz innovativer Technologien zu modernisieren. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, besteht das Cluster aus einem Netzwerk von Pflegeinnovations- und Pflegepraxiszentren.
Diese Zentren arbeiten gemeinsam daran, neue Pflegetechnologien auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie den Alltag in der Pflege erleichtern und die Pflegequalität verbessern.
Zum Cluster gehören neben dem Pflegepraxiszentrum Nürnberg noch:
die jeweils als regionale Knotenpunkte dienen, um neue Pflegetechnologien direkt in der Praxis zu testen und weiterzuentwickeln.
Nach dem erfolgreichen Start des Clusters „Zukunft der Pflege“ in der ersten Förderperiode von 2018 bis 2024, wird das Projekt in der zweiten Förderperiode von 2024 bis 2029 als Cluster Zukunft der Pflege fortgeführt. Zünftig verfolgt das Cluster als gemeinsamer Transfer- und Innovationshub verschiedene Maßnahmen, um die gesammelten Erfahrungen und Ergebnisse in weitere Einrichtungen zu übertragen und die Erforschung, Prüfung auf Praxistauglichkeit sowie die Verbreitung von Pflegetechnologien weiter voranzubringen. Durch diese gezielten Maßnahmen soll die Integration von Technologien in der Pflegepraxis nachhaltig unterstützt und die Qualität der Pflege langfristig verbessert werden.
Mit dem Übergang zu Cluster 2.0 baut das Projekt auf den erfolgreichen Strukturen und Ergebnissen des ersten Clusters auf. Die Zusammensetzung mit dem Pflegeinnovationszentrum (PIZ) und den vier Pflegepraxiszentren (PPZ) bleibt vollständig erhalten. Diese Zentren sind weiterhin die tragenden Säulen des Clusters und spielen eine Schlüsselrolle als zentrale Ankerpunkte für die Entwicklung, Erprobung und den Transfer von Pflegetechnologien.
Um den vielfältigen Herausforderungen in der Pflege gerecht zu werden, ist das Cluster „Zukunft der Pflege“ in mehrere strategische Bereiche untergliedert. Jeder dieser Bereiche ist darauf ausgerichtet, spezifische Zielgruppen anzusprechen und deren Bedürfnisse zu erfüllen.
Dazu gehören der Think Tank, technologie-unterstützte Versorgungspfade, das Buddy-Konzept, die Kompetenzentwicklung und der Wissenstransfer.
Die verschiedenen Bereiche ergänzen sich dabei gegenseitig, um eine ganzheitliche und zukunftsorientierte Pflegegestaltung zu ermöglichen. So wird sichergestellt, dass sowohl die aktuellen als auch die zukünftigen Anforderungen in der Pflege bestmöglich adressiert werden.